Kerstin Klinger
Industriestr. 58
81245 München
Schuld und Unschuld, Gewissen, Ordnung, Bindung, Demut und das Ehren der Eltern - so lauten einige zentrale Begriffe des Systemischen Familienstellens.
Die Methode des Familienstellens trägt dazu bei, Konflikte von Grund auf zu verstehen und die inneren Bewegungen des Konfliktpartners ebenso gut nachzuvollziehen wie die eigenen.
Nach Ansicht des Gedankens von Aufstellungen allgemein sollen die „gestellten Personen“ die Gefühle und Verhaltensweisen der „echten“ in diesem Fall Familienmitglieder "übernehmen" können, damit die systemisch-phänomenologische Aufstellungsarbeit in diesem Rahmen ansetzen kann. Die Angehörigen des Klienten würden also im strukturierten Raum der Wahrnehmungen gleichsam "physisch" Anwesende.
Krankmachende Verstrickungen sollen durch die jetzt ansetzende Prozessarbeit unter Anleitung in hilfreiche Lösungen gewandelt werden. Mit Begleitung des Therapeuten sollen solche Einsichten für die Aufsteller erleichternde und lösende neue Haltungen und Positionen im weiteren Leben ermöglichen.
Der geschützte Rahmen in der Praxis ermöglicht Ihnen persönliche oder berufliche Problematiken zu bearbeiten. Anhand von Figuren, die als Stellvertreter für Familienangehörige stehen, ist aus Sicht der systemischen Beratung erkennbar, inwieweit Ihr Anliegen mit familiären Dynamiken und Schicksalen verbunden ist. Die Erkenntnis aus dieser Arbeit hilft den nächsten Schritt zu gehen und sich aus den Verstrickungen zu lösen.
Um auf Dauer die Veränderungen in das alltägliche Leben integrieren zu können, ist es auch für die systemische Arbeit wichtig, an den Themen kontinuierlich weiter zu arbeiten, damit diese in heilsame Lösungen verwandelt werden können.