Mikronährstoffmangel

Ein Mikronährstoffmangel entwickelt sich in der Regel schleichend und wird daher spät oder gar nicht bemerkt. Die noch restlich vorhandenen Substanzen werden vom Organismus zunächst den wichtigsten Körperfunktionen zugewiesen. Auf diesem Weg kann der Mensch überleben ohne zu bemerken, dass chronische Erkrankungen entstehen können. Mit der Zeit reduzieren sich der Stoffwechsel und die Arbeit des Immunsystems. Dadurch bedingt sinkt die Leistungsfähigkeit und Schäden an Zellen und Gefäßen können entstehen. Nun merkt der Patient, dass etwas nicht stimmt, was sich in Schmerzen, Müdigkeit, Schwäche oder Abnahme der mentalen Funktionen bemerkbar machen kann.

Das ist der Zeitpunkt, wo der Patient ein Medikament verschrieben bekommt, welches die Symptome lindert. Sehr oft liegt den Beschwerden ein Mikronährstoffmangel zugrunde, der mit Hilfe der orthomolekularen Medizin ausgeglichen werden könnte.

Unser Körper benötigt insgesamt 47 sogenannte essentielle Stoffe, die er nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Ernährung aufgenommen werden müssen. Dazu gehönren Amionosäuren, Fettsäuren, Spurenelemente, Vitamine und Mineralien. Wenn diese benötigten Stoffe alle in ausreichender Menge vorhanden sind, kann der Organismus alle weiter benötigten Stoffe daraus herstellen.

Auch eine ausgewogene Ernährung kann Mangel an vereinzelten Stoffen in der heutigen Zeit aufweisen, da durch die Überdüngung der Böden und durch die Nicht-Beachtung der natürlichen Erntefolgen unsere Böden ausgelaugt sind, sodass die Pflanzen die benötigten Stoffe nicht ausreichend aufnehmen können.

Die Grundlage in der Blutuntersuchung sind 42 Werte, um einen Überblick zu erhalten. Zusätzlich werden je nach Beschwerden des Patienten weitere Parameter ergänzt.